Kofel, 1.342, Einfache Bergtour, Ammergauer Alpen

Wie eine Nadel ragt der kleine felsige Berg oberhalb von Oberammergau in die Landschaft: Der Kofel. Eine kurze, steile und dennoch anspruchsvolle Spritztour. Der ideal Einstiegsberg für wander und Kletterfreudige Familien.

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Von unten sieht der Kofel unscheinbar klein aus. Der Aufstieg wird dennoch gute 1,5h dauern.

Einstiegspunkt ist nahe des Friedhofs von Oberammergau am Parkplatz “Döttenbichl” direkt am Waldrand. Nach einem kurzen Aufstieg gelangen wir über eine herrliche Wiese in einen schattigen Mischwald. In Serpentinen wandern wir etwa 30 Minuten hinauf zum Felsmassiv. Dort passieren wir ein Schuttkarr. Nach weiteren 30 Minuten Wald erreichen wir schließlich den Kofelsattel.

Von hier sind es noch etwa 5 Minuten bis zum Gipfelaufbau des Kofels. Dort angekommen werden wir gleich von den ersten Kletterpassagen empfangen. Der Aufstieg macht unheimlich Spaß. Ist doch die Aussicht für Bergsteiger einfach fantastisch.

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Stetig geht es durch Mischwald und ein Schuttkar hinauf zum Kofensattel

Entlang von Drahtseilen konzentrieren wir uns stets auf den Weg – dieser erfordert Trittsicherheit und im Winter durch das Eis gewisse Vorsicht. Nach einem letzten steilen Stück erreichen wir schließlich den Gipfel. Der Abstieg kann über einen einfacheren Weg gewählt werden.

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Und plötzlich gehts steil bergauf: Seilversicherte Stellen sind vor allem mit Restschnee und Eis im Frühjahr mit Vorsicht zu begegnen

Wem der direkte Aufstieg zu kurz ist der wählt den Abstieg über den Kobensattel oder den Grottenweg. Mit der Kolbensattelhütte und der Kolbenalm bieten sich zwei tolle Einkehrmöglichkeiten.

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Fast geschafft: Bereits an der letzten kleinen Kletterstelle eröffnet sich uns ein fantastisches Panorama

Fazit: Die Tour eignet sich prima als Familien-Halbtagestour. Aufstig bis zum Sattel einfach. Am Gipfelaufbau mit Blick ins Ammertal erfordert etwas Trittsicherheit, ist jedoch für abenteuelustige Familen genau das richtige.